
SiNN GmbH
im Zeichen der Tradition
Markenmode von Top-Labels
Im Zeichen der Tradition
Der Ursprung der SiNN GmbH reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Angefangen hat die wechselvolle Geschichte der beiden Unternehmen Sinn und Leffers mit dem traditionellen Wanderhandel. Sogenannte ‚Kiepenkerle’ zogen damals mit ihrem Angebot in Körben („Kiepen“) auf dem Rücken von Ort zu Ort und boten ihre Waren an. So auch Johannes und Friedrich Sinn, die von Sauerland bis Ruhrgebiet und Rheinland unterwegs waren, um dort ihre Stücke und Kurzwaren zu verkaufen. Bald darauf unternahmen Johannes Sinn und seine Söhne erste Gehversuche im stationären Einzelhandel, als sie ihre Verkäufe auch in den Lagerstätten vornahmen.
Fast ein Jahrhundert, Mode auf Expansionskurs

1850
Johannes und Friedrich Sinn eröffneten in Köln eine kleine "Kurzwarenhandlung en detail Gebr. Sinn", die auch "Strumpf- und Holzwaren" führte. Sie ist der Vorläufer der später folgenden, insgesamt 36 Sinn-Modehäuser. Köln wurde im Laufe der Zeit Sitz der Hauptverwaltung.

1894
Die Brüder Heinrich und Carl Leffers starteten ihre kaufmännischen Aktivitäten durch die Gründung ihres Textilkaufhauses in Delmenhorst mit einem Kapital von 3.000 Mark. Ihre damals revolutionäre Geschäftsidee: Feste Preisauszeichnungen anstelle des üblichen Preisaushandelns.

1900
Die Söhne von Johannes Sinn beteiligten sich wesentlich an der Gründung des Einkaufs- und Dienstleistungsverbundes Westdeutsche Handelsgesellschaft (WHG) als Einkaufsvereinigung. Über die WHG waren die Firmen als größte Anschlussunternehmen fortan partnerschaftlich verbunden.

1990
Durch die Fusion der Leffers AG mit der Sinn AG entstand eine neue gemeinsame Aktiengesellschaft unter der Regie des neuen Eigentümers, der Schickedanz-Gruppe, zu der auch Quelle gehörte. Die SinnLeffers AG verfügte damals über 46 Häuser bei einem Umsatzvolumen von rd. 1,7 Mrd. DM und einer Verkaufsfläche von rd. 255.000qm.

2001
Der KarstadtQuelle-Konzern erwarb die Aktienmehrheit an der SinnLeffers AG. Aufgrund von Sortimentsüberschneidungen von bis zu 70% im nahezu gleichen Preis-Segment wie Karstadt verlor SinnLeffers sein klares Profil – bedingt durch den Zentraleinkauf.

2005
Karstadt verkaufte schließlich SinnLeffers an die DIH Deutsche Industrie Holding. Mit dem ehemaligen Wella-Chef Peter Zühlsdorff als neuen Eigentümer erhielt das Unternehmen endlich wieder einen sehr unternehmerisch und langfristig orientierten Investor, der an das Unternehmen glaubte und den Mitarbeitern Hoffnung gab

2006 / 2007
Die beiden Geschäftsführer Patrick Feller und Karsten Oberheide übernahmen die Verantwortung für das angeschlagene Unternehmen.: Im Zuge der Restrukturierung veränderten die neuen Gesellschafter im Juli 2006 die Gesellschaftsform. Die bisherige Aktiengesellschaft wurde in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt.

2008
Die DIH wurde durch Kauf der HMD-Anteile alleiniger Eigentümer des Unternehmens. Drei Jahre wurde gekämpft, neue Strategien entwickelt, alte Werte wiedererweckt, in Filialen investiert und seitens des Personals verzichtet um das Unternehmen wieder aus der Verlustzone zu führen. SinnLeffers meldete beim Hagener Amtsgericht das Insolvenzplanverfahren in Eigenverantwortung an. Für 23 Verlusthäuser wurden die Mietverträge gekündigt, für die verbleibenden 24 konnten bessere Konditionen ausgehandelt werden.

2009 / 2010
SinnLeffers erwirtschaftete mit einem Umsatz von 300 Millionen Euro ein Ebit von über 6 Millionen Euro. Der Turnaround war erfolgreich.

2013
Die Familie Wöhrl erwarb zu 100% die Anteile von der DIH. Die erweiterte Unternehmensgruppe Wöhrl umfasst nun 60 Modehäuser, beschäftigt 4.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 600 Millionen Euro. Die beiden etablierten Marken Wöhrl und SinnLeffers bleiben erhalten.

September 2016
Zwischen September 2016 und Ende Juli 2017 wurde SinnLeffers im Rahmen einer Insolvenz in Eigenverwaltung grundlegend zukunftsfähig gemacht. Seit dem 01.08.2017 ist SinnLeffers mit der Unternehmenszentrale in Hagen und 20 Bekleidungshäusern aktiv.

2018
Mitte 2018 übernimmt die SinnLeffers-Gruppe 100% der Anteile an der Hohmann & Heil Textilhandelsgesellschaft in Fulda.

Juni 2018
Im Juni 2018 erfolgte die Umfirmierung in SiNN GmbH. In der Unternehmenszentrale in Hagen und den 20 Filialen werden aktuell rund 1.300 Mitarbeiter beschäftigt. Im September 2018 wird eine neue Filiale in Recklinghausen eröffnet.

September 2018
Seit dem 7. September 2018 gibt es „das mach SiNN“ auch in Recklinghausen. Auf 3000qm finden dort tolle Mode und zahlreiche Markenshops Platz.

März 2019
Im März 2019 folgt die Eröffnung des „das macht SiNN“-Hauses in der Fußgängerzone der Mittelstraße in Neuwied. Damit ist die SiNN GmbH nun an 22 Standorten vertreten.

Mai 2019
Mit dem "das macht SiNN" Maifest wurde Einkaufen zum Erlebnis: Es gab Leckereien, Aktionen und Oldtimer zum Bestaunen in allen Filialen. Die RTL 2-Dokustars Carmen und Robert Geiss statteten den Filialen im Centro Oberhausen und im Bochumer Ruhr Park einen Besuch ab, um die Kollektion von „Roberto Geissini“ vorzustellen.